30 Minuten Extrembelastung

 

Retten, Löschen, Bergen, Schützen

Stockfinster ist es, dichter Qualm erlaubt auch bei Verwendung von Handscheinweifern kaum mehr als 10 cm Sicht. Temperaturen von 40°C bis 60°C auf der Haut verbieten ein weiteres Vordringen. Das Strahlrohr liefert mit kapp 300l Wasser pro Minute den einzigen oft bescheidenen Schutz zwischen Angriffstupp und Brandherd. Ausgerüstet mit etwa 10kg persönlicher Schutzausrüstung und feuerwehrtechnischem Gerät ist Eile geboten, denn der Vorrat in der Druckluftflasche reicht für maximal 30 Minuten Einsatzzeit. 30 Minuten in denen der Feuerwehrmann unter extremer persönlicher Belastung hilft Leben zu retten.

Für solche Einsätze kommen nur Feuerwehrleute in Frage die körperlich fit sind. Regelmäßiges Ausdauertrainig bietet die Basis einer Verwendung als Angriffstruppmann. Darüber hinaus muss der Umgang mit diversen Amaturen und Geräten blind beherrscht werden. Wie aber reagieren Einsatzkräfte auf den zu erwartenden Stress? Nur durch ständiges Wiederholen der wichtigsten Fertigkeiten gewinnt der Feuerwehrmann die Routine, die ihn ruhig und diszipliniert arbeiten lässt. In der Schwicheldter Feuerwehr verfügen derzeit 9 Personen über diesen hohen Ausbildungsstand. Um auch in Zukunft eine solch hohe Einsatzstärke aufweisen zu können, sind engagierte junge Menschen gefragt, die sich einer solchen Aufgabe gewachsen sehen.